In insgesamt 6 Videos mit einer Gesamtdauer von rd. 7 Stunden haben wir in unserem Patreon-Projekt die Pseudo-Skandinavische Hauptvariante mit 4.Sc3 Da5 behandelt.

Am Anfang stand die Erwartung, dass der schwarze Damenzug bestenfalls fragwürdig (?!) ist, wie es GM Christian Bauer in seinem Buch und seiner DVD (trotz eigener Erfolge im praktischen Spiel) darstellt. Auch IM Andrew Martin sieht die Vorteile für Schwarz allenfalls in “obskuren” Stellungen, d. h. Schwarz kann (nur) auf wildes Spiel und Fehler des Gegners hoffen.

Am Ende unserer Analysen zeichnet sich ein differenzierteres Bild. Schwarz muss nicht allein auf Fehler des Gegners hoffen, um in dieser Variante bestehen zu können. Und auch in den für Weiß vorteilhaften Varianten hat es der Anziehende nicht leicht, aus diesen Vorteilen ein konkretes Übergewicht zu erzielen.